Zehentstadel, Engishausen

Kunde Franz Xaver Anton Fackler

Der denkmalgeschützte Zehentstadel in Engishausen aus dem 18. Jahrhundert wies erhebliche Schäden auf, darunter Verformungen und Zerstörungen des Dachstuhls und der Mauerkrone der Traufwände sowie großflächige Risse und Fehlstellen in den Mauerwerkswänden. Frühere Maßnahmen zur Lastreduktion waren unzureichend, sodass ein Raumgerüst zur Sicherung des einsturzgefährdeten Zehentstadels notwendig wurde. Bei der Sanierung wurden zahlreiche fäulnisgeschädigte Balkenköpfe instandgesetzt und Verstärkungen mit Stahlprofilen sowie Hochhängungen integriert. Ziel war möglichst viele Bestandshölzer zu erhalten. Hierfür wurde eine entsprechende Instandsetzungslösung erarbeitet. Für die neue Nutzung – Büroräume im Dachgeschoss- wurden u.a. Bundbalken statisch ertüchtigt. Die überwiegenden statischen Verstärkungsmaßnahmen im Dachstuhl wurden als nicht sichtbare Lösungen konzipiert, und zur Gewährleistung der Standsicherheit wurde ein Aussteifungssystem im Inneren des Bauwerks realisiert.

Erbrachte Leistungen

Objekt- und Bauüberwachung
Bauplanung für Denkmalpflege
Instandsetzungsplanung für bestehende Bausubstanz
Tragwerksplanung
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