Unser KB Vorstand Norbert Nieder im Interview

Ein Rückblick mit Norbert Nieder

50 Jahre KB – Ein Rückblick mit Norbert Nieder 

 

Als Vorstand hat Norbert Nieder die Erfolgsgeschichte der KB maßgeblich geprägt. Im Interview blickt er zurück auf bewegte Jahrzehnte, große Herausforderungen und besondere Momente – und gibt dabei persönliche Einblicke in die Entwicklung eines Unternehmens, das heute auf 50 Jahre Geschichte zurückblickt. 

Ein Gespräch über Werte, Wachstum und Erinnerungen 

 

Norbert Nieder, welche Emotionen ruft das 50-jährige Jubiläum der KB bei Ihnen hervor? 

Es überwiegt die Freude darüber, dass ich Teil der Geschichte der KB war und immer noch bin. Mit meinem Ingenieurverstand und Fachwissen konnte ich dazu beitragen, dass sich die KB so entwickelt hat, wie sie es getan hat. Das ist ein gutes Gefühl. 

 

Die Übergabe der KB an Klement Anwander und Sie liegt fast 25 Jahre zurück. War der Weg immer einfach? 

Wir mussten viele Hürden überwinden. Aber wir legten immer Wert auf Qualität und wollten mit den Besten zusammenarbeiten – bei Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitenden. Als wir für die Übernahme der KB einen Kreditrahmen benötigten, überzeugten wir die Bank mit ebendieser Haltung. Mit unserem Qualitätsbewusstsein, viel Engagement und Leidenschaft ist es uns gelungen, das Vertrauen unserer Kunden und damaligen Mitarbeiter zu gewinnen. Rückschläge hat es natürlich gegeben und der Weg war nicht immer leicht. Schlussendlich haben wir, so denke ich, das meiste richtig gemacht und waren damit erfolgreich. 

 

Von 15 zu über 200 Mitarbeitenden 

 

Was hat sich seit 2002 bei der KB verändert? 

Natürlich die Größe, die Aufgabenbereiche sowie die Anzahl der Kunden, Projekte und Mitarbeitenden. Damals hatten wir 15 Mitarbeitende. Heute sind es über 200. Auch die Leistungsbereiche haben sich stark erweitert: Nach dem Einsturz der Eissporthalle in Bad Reichenhall 2006 entwickelte sich unser Bereich „Hochbau, Diagnostik und Instandsetzung“. Mit dem eigenen betonchemischen Labor folgte der heutige Bereich „Ingenieurbau, Diagnostik und Instandsetzung“. Neue Standorte wie Augsburg brachten „Infrastrukturmanagement“, „Verkehrswegeplanung“ und „Baumanagement“. Und mit dem Wachstum kam auch eine zweite Führungsebene. 

 

Was sind die größten Stärken der heutigen KB? 

Die Vielfältigkeit und Bandbreite unserer Leistungen, die wirtschaftliche Stabilität und das gute Betriebsklima. Unsere Mitarbeitenden müssen nicht nur fachlich, sondern auch menschlich zur KB passen. Langfristige Beschäftigungsverhältnisse waren und sind uns wichtig.  

 

Welche Herausforderungen bringt die Führung eines großen Teams für ein Unternehmen mit sich, das sich als Arbeitgeber einem hohen Wertekodex verschrieben hat? 

Es war uns immer wichtig, die Werte weiterzugeben, die wir als KB verkörpern und die uns erfolgreich gemacht haben. 2018 haben wir Leitsätze formuliert, die unsere Haltung als KB beschreiben. Diese Leitsätze leben wir heute als starke und stabile KB.  

 

Projekte, die bleiben 
 

Gibt es Projekte, an die Sie sich besonders gern erinnern? 

Besonders prägend war für mich die Talbrücke Enzenstetten – der erste Gestaltungswettbewerb für eine größere Talbrücke, den wir, gemeinsam mit karlundp Architekten, gewonnen haben. Auch die Lahntalbrücke Limburg war ein Highlight: ebenfalls ein Wettbewerb, den wir gewonnen haben. Zu meiner Freude wurde die Brücke genauso gebaut, wie wir sie im Wettbewerb geplant hatten. 

 

Welche strategischen Entscheidungen haben den Erfolg der KB besonders geprägt? 

Die konsequente Ausrichtung auf Qualität und Kundenbetreuung, die gezielte Erweiterung um neue Geschäftsfelder und Standorte sowie die frühzeitige und vorausschauende Planung der Unternehmensübergabe an die nächste Generation. Diese interne Entwicklung hat die KB nicht nur stabilisiert, sondern auch entscheidend gestärkt und weiter vorangebracht. 

 

Ein Wunsch für die Zukunft 

 

Was wünschen Sie sich für die Zukunft der KB? 

Dass die Entwicklung so positiv weitergeht, wie bisher und dass das Unternehmen so stabil bleibt, wie es ist. Meinen Nachfolgern auf Führungsebene und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünsche ich immer eine glückliche Hand für die richtigen Entscheidungen. 

 

Danke für das Gespräch, Norbert Nieder.